Mittwoch, 14. Dezember 2011

Starway to heaven......



Montag, 12.12.2011....heute sollen Türen und Treppe kommen. Da ich keinen Urlaub (was heißt hier überhaupt Urlaub??) mehr habe und wieder arbeiten darf komme ich erst am späten Nachmittag wieder zum Haus (Baustelle kann man nun wirklich nicht mehr sagen). Auf dem Nachhauseweg wird noch eben ein bischen Arbeitsmaterial eingekauft und die mediale Ausstattung für´s Haus ergänzt. Als ich zum Haus komme und auf meine provisorischen Parkplatz halte (auf der Straße parken ist nicht mehr denn ab heute führt da die neue Buslinie lang) brennt noch das Licht im Haus. Waren aber keine Nachtschichtler, die Treppenbauer hatten nur vergessen, das Licht im Flur auszumachen....aber vielleicht hat Ihnen auch einfach nur ihr Werk so gut gefallen wie mir....o.k. der Baustellencharme ist



jetzt wohl entgültig verflogen und bei geschlossenen Türen ergibt sich so ein bischen das Gefühl einer Arztpraxis aber wenn erstmal die Möbel drin stehen gibt sich das wieder.....links sieht man die Türen zum HW-Raum und Gäste WC, rechts ist die Wohnzimmertür zu sehen und unten rechts ist, man komm nach kurzen Raten von selbst drauf, meine "richtige" Treppe !! Was soll ich sagen, gut


gewählt auch wenn ich nicht wie geplant ne Pflanze neben die Haustür stellen kann aber das ist ja sekundär....mit etwas unsicherem Schritt (hier wackelt nicht´s ich komme mir vor wie ein Seemann der nach Wochen auf dem schwankenden Schiff Landurlaub hat) gehe ich nach oben. Auch da sind alle Türen drin (sehen aus wie die Unten, deswegen keine neuen Bilder bevor das Gemeckere wieder losgeht....) und es sieht guuuuuuuut aus......und an alle die die ganze Zeit nach den Bildern verlangt haben, in Natura sieht´s noch besser aus, kann man kaum glauben, ist aber so, einfach mal vorbeifahren.....(o:

Der Sonne entgegen.....

Samstag, 10.12.2011....heute kommt mein ganz privater Beitrag zum Atomausstieg (nicht das ich jemals beim Atom eingestiegen wäre....) denn heute kommt die Solaranlage auf´s Dach ....erstmal nur für´s Warmwasser aber bei so nem Dauerduscher wie mir ist das auch schon ein Schritt in die richtige Richtung......aber bevor unser Universalgenie sich um die Solaranlage kümmert hat er ja noch was "gutzumachen", die Sache mit den Anschlüssen für den Geschirrspüler......wie vom Co-Bauherren prognostiziert ist das aber wirklich keine große
Aktion und wie man rechts sehen kann stimmt das Ergebnis, jetzt


brauche ich nur noch nen neuen Küchentermin......während das fleißige Helferlein draußen schonmal die Ziegel entfernt um einen guten Stand auf dem Dach zu haben kümmert sich der Meister noch eben um die Badewanne, die stand ja bisher im Arbeitszimmer und wird jetzt erstmal im Bad eingebaut, muss dann nur noch vom Fliesenleger "bearbeitet" werden aber der kommt erst nächste Woche wieder. Als die Badewanne sitzt gehts
an die Solaranlage.....dabei wird pure Manpower genutzt (Kräne sind was für Weicheier) und unter reger Anteilnahme von Co-Bauherren und Bauherren himself

sind die Solarpanele innerhalb einer halben Stunde auf Dach gebracht, na das ging doch fix

und sieht doch wieder gut aus. Nach der 13 Stunden Schicht von gestern fülle ich nur noch eben die Getränkevorräte auf und mache mich dann wieder vom Acker denn morgen ist Streichen angesagt, Montag sollen nämlich die Türen und die Treppe kommen und da streicht man doch lieber vorher.....ich verbringe den Rest des Tages fröstelnd auf dem Sofa, da bahnte sich wohl ne Erkältung an, ist aber am nächsten Morgen wieder weg, gutes Timing.

Tapeziertag part two

Freitag, 09.12.2011.....die Küchenjungs sind noch nicht ganz weg da trifft schon das Tapezierteam ein. Warum wir auf einen Freitag Nachmittag tapezieren?? Offiziell stehen für Samstag Weihnachtseinkäufe und andere Termine auf dem Plan aber vielleicht war auch einfach die Neugier auf die neue Küche zu groß, ein Schelm wer Böses denkt (o:




Wie dem auch sei, es wird gleich wieder losgekleister und geklebt als


wollte ich morgen einziehen (zum Glück ist der Termin noch etwas hin..)
, unter Zuhilfenahme von legalen Aufputschmittel (Latte Maciato, extra large) geht´s flott voran.....und während draußen schon die Laternen angehen wird drinnen eine Wand nach der anderen Tapetenweiß.......gegen 19 Uhr kommt dann der große Hunger und so breche ich flux zur Imbusbude in der Nachbarschaft auf und ordere einmal Currywurst Pommes für die ganze Truppe.....wie man rechts sehen kann hat der Küchentisch die erste Bewährungsprobe bestanden und nachdem der große Hunger gestillt ist kommt es zum finalen Wettrennen zwischen dem Deckenprinzen und der Tapetenkönigin, ich sage mal Unentschieden oder anders ausgedrückt, zwei erste Plätze !!! Dabei sollen die fleißigen Unterstützungskräfte nicht vergessen werden, ohne sie wäre keine Tapete an der Wand ! Gegen 20.30 Uhr sind wir dann fertig (im doppelten
Sinn...) und glücklich, Wohnzimmer und Schlafzimmer sind streichfertig und im Arbeits- und




Gästezimmer sind die Decke auch gemacht, ich kann mich da nur wiederholen, Spitzenleistung.....nur wer muss das alles wieder streichen??? Aber mit mir kann man es ja machen, toll und dankeschöööööööööööööööön !!!!!!!! Das Ergebnis lässt sich dann am nächsten Morgen bei Tageslicht erst so richtig würdigen.....Freitag 21 Uhr , Feierabend, der Wind stürmt aber die Frisur sitzt, kein Wunder, alles voll Tapetenkleister.........

Kitchenday....

Freitag, 09.12.2011.....heute ist der große Tag denn heute kommt die Küche ! Der Fliesenleger ist noch rechtzeitig fertig geworden und so steht dem Ereignis eigentlich nichts mehr im Weg...

Ich bin wie gewohnt kurz nach 8 Uhr im Haus (langes schlafen wird auch überschätzt...) und die Küchenjungs lassen nicht lange auf sich warten, gegen 8.30 Uhr steht der Wagen vor der Tür.
Sie parken dann auch gleich so das sie einen kurzen Weg zur Küche haben damit sie

möglichst wenig Dreck in´s Haus tragen, na da denkt ja jemand mit.........
Es beginnt das fröhliche Ausladen, ich ziehe mich dezent zurück, es
gibt ja immer was zu tun, nach dem tapezieren ist....aber das sagte ich ja schon.....nach ca. 30 Minuten werde ich dann freundlich an den Tatort gebeten denn es gibt ein kleines Problem....die ersten Schränke stehen inzwischen und dann haben die Küchenjungs festgestellt, dass die Anschlüsse für den Geschirrspüler nicht da sind, wo sie sein sollen, so passt der Geschirrspüler nämlich nicht in den Schrank rein, na danke, das brauche ich jetzt. Also erstmal Kontakt zu Meister Neddens aufgenommen, er will sich mit dem Gas/Wasserfachmann in Verbindung setzen und sich dann wieder melden. Wir beschließen die Küche erstmal soweit aufzubauen wie es denn geht. Zwischenzeitlich trifft der Co-Bauherr ein und nachdem er ein fachliches Auge auf das Problem geworfen hat nimmt er ein bischen die Spannung raus. " Das sind Kupferrohre, das kann man rüberbiegen...."(wieso muss ich jetzt an den Meister von "Werner" denken??)....na dann geht´s ja...
Während ich auf den Rückruf von Herrn Neddens warte gelingt es mir, den Schornsteinfeger zu einem Spontanbesuch zu überreden, der hatte sich für nächsten Mittwoch zur Heizungsabnahme abgekündigt (toll, zwei Wochen Urlaub und kaum ist der vorbei wollen alle nen Termin haben....) ist aber so flexibel, dass er noch heute vorbeiguckt. Mal ne gute Nachricht...
Da die Küchenbauer beim Co-Bauherren gut aufgehoben sind mache ich nen Kurzbesuch in der Wohnung, irgendwie stellt sich der kleine Hunger ein und entgegen der Fernsehwerbung habe ich keinen Milchreis dabei......auf dem Nachhauseweg ruft dann auch der Gas/Wassermann an (es ist der hochgelobte Allrounder der sich auch um die Heizung usw. gekümmert hat) und was ich über´s Handy und bei starkem Wind mitbekomme ist er morgen sowieso im Haus und macht dann die Anschlüsse gleich mit, na geht doch, dann müssen die Küchenleute zwar nochmal wiederkommen aber das sollte machbar sein. Als ich von der kleinen Pause zurück bin ist auch grade der Schornsteinfeger eingetroffen und prüft die Heizung. Wie erwartet ist alles in Ordnung (wäre ja wohl auch noch schöner...) und er zieht wieder von dannen.....die Küchenbauer sind weiterhin fleißig und kurz nach 15 Uhr sind sie dann auch fertig, d.h. soweit fertig wie sie denn können ohne den Geschirrspüler. Es gibt noch ne kleine Einweisung in die Herdbenutzung und
die Küchenpflege, dann darf ich noch den Rest der Rechnung

begleichen und schwupps sind sie wieder weg, den neuen Termin für die Endmontage kann ich dann am Montag machen, mal vorausgesetzt die Anschlüsse sind dann richtig gesetzt. Soooo und da ist sie nun, das gute Stück das Hausherrenherzen höher schlagen lässt, sieht doch wohl geil aus oder was.....also ICH...bin begeistert, das schreit doch nach einer ordentlichen Einweihung und die wird auch gleich an diesem Abend noch vollzogen denn wie ich bereits erwähnt habe, nach dem tapezieren........und das Tapezierteam steht schon vor der Tür aber wenn dem Bauherrn´ etwas gutes wiederfährt dann ist das schon einen Extrabericht wert.......

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Alles Fliest.....

Montag, 05.12.2011, heute ist für mich der nächste Streichtag, die
Küchenwände müssten jetzt so trocken sein dass sie gestrichen werden können. Ich bin also wieder bei Sonnenaufgang im Haus und kaum habe ich angefangen kommt auch schon der erste Handwerker. Es ist....der Trockenbauer, der hatte ja schon gesagt das er heute nochmal wiederkommt um alles zu verspachteln was zu verspachteln ist.....zu meiner Erbauung bestätigt er mit, dass der Fliesenleger heute nun wirklich kommen soll. Ich hatte ja inzwischen schon den Verdacht, dass der Fliesenleger und der Nikolaus indentisch sind, von Beiden hat man schon gehört aber gesehen hat sie noch keiner so richtig. Und wirklich, gegen 9 Uhr fährt der wichtigste Mann der Woche vor . Ich kläre kurz die Rahmendaten mit ihm ab und mache mich dann flux wieder daran, die Küchenwände zu streichen damit er dann auch loslegen kann. Nebenbei wird noch kurz der Co-Bauherr informiert denn kein Handwerker kann dem Film entkommen. Während ich also im
Akkord die Küche streiche fängt der Fliesenleger schonmal im Gäste-WC mit den Wandfliesen an. Hier wird nur die Vorwandinstalation sowie der Bereich um´s Waschbecken gefliest, der Rest ist wieder ein Job für´s Tapezierteam. Währenddessen ist der zweite Mann (Knecht Rubrecht ?) damit beschäftigt, die Bodenfliesen ins Haus zu tragen und da kommt einiges zusammen (s. Foto oben, das war nur der erste Schwung). Gegen 10 Uhr bin ich mit streichen fertig (und mache dann morgen früh weiter denn in der Hektik sind doch noch ein paar Lücken entstanden...) und mache die Bühne frei für den Grundierer. Ich warte noch, bis der Co-Bauherr eingetroffen ist, kläre noch ein paar Details mit dem Fliesenleger (ich sage nur "Drittelversatz...") und mache
mich dann aus dem Staub denn heute wäre ich mal nur im Weg. Am
nächsten Morgen kann ich dann die Küche bewundern und was soll ich sagen, sieht geil aus !!!! Und auch in der Fläche wird es nicht zu dunkel, ich hatte da doch gelegentlich so meine Bedenken. Dank Malervlies (s. Foto rechts) gelingt es mir, die kleinen Mängel des Turbostreichens zu beheben ohne die Fliesen einzusauen. Am Donnerstag kommt der Fliesenleger wieder, dann wird die Küche verfugt und der Flur und Hauswirtschaftsraum werden gefliest damit dann die Küchenbauer am Freitag auch überall hinkommen. Bis dahin vertreibe ich mir die Zeit mit dem Glätten und Grundieren des Arbeits- und Gästezimmers denn wie heißt es, nach dem Tapezieren ist vor dem Tapezieren und das Wochenende naht.......








Tapeziertag

Samstag, 04.12.2011, heute ist tapezieren angesagt und zwar mit dem ganzen "Tapezierteam". Wir fangen wieder zeitig an und geraten bald in einen wahren Rausch...dank tatkräftigem Suport des Co-Bauherren der in einer nächtlichen Grübelstunde eine One-Man-Tapetenzuschneidevor-richtung erdacht und direkt in die Praxis umgesetzt hat (s. Foto
rechts, Patent ist angemeldet) ist das Zuschneiden kein großes Problem mehr und wir kommen gut voran. Jeweils zwei Leute tapezieren und einer macht den "Springer" und unterstützt wo Hilfe notwendig ist. So schaffen wir die Küche komplett, die Decke im Badezimmer und fast das komplette Schlafzimmer und auch
noch 1/3 der Wohnzimmerwand. Gaaaanz lieben Dank an mein Tapezierteam M*A*L*N für den
Einsatz, ihr seid Spitze !!
Das Ergebnis ist auf den Fotos zu



sehen und für mich stellt sich gleich
die nächste Aufgabe, Sonntag ist der
erste Malertag denn der Küchentermin rückt unaufhörlich



näher. Ganz nebenbei seit erwähnt, dass der Fliesenleger nicht eingeschlagen ist, lässt sich aber verschmerzen denn ich denke er wäre nur im Weg gewesen. Außerdem lässt sich so am Sonntag die Decke auch viel besser streichen denn sowas geht ja nie ohne Kleckern über die Bühne. Dass sich hierbei einige Nähte bei den Tapeten wieder lösen ist nur im ersten Moment ein Problem, mit ein bischen nachkleistern lassen sie sich wieder andrücken und bleiben dann auch da wo sie bleiben sollen.




Die Leiden des jungen Bauherren....

Donnerstag, 1.12.2011.....bis gestern sollte der Fliesenleger fertig sein, wahrscheinlich ist er das auch, dummerweise nicht in MEINEM Haus denn bisher hab ich ihn noch nicht gesehen. Da muss ich wohl nochmal bei Meister Neddens nachfassen. Während ich versuche ihn zu erreichen bin ich natürlich weiter fleißig, da am Wochenende die nächste Tapeziernummer ansteht gilt es die entsprechenden Vorbereitungen zu treffen d.h. Wände glätten. Eigentlich ein Job für einen der Vater und Mutter erschlagen hat (um mal die Kollegin A. zu zitieren) aber wenn man sojemanden nicht hat (ich sage nur "Fachkräftemangel") dann muss es der Bauherr eben selbst richten. Also immer schön mit der einen Hand über die Wand gestrichen und nach Unebenheiten gefühlt und die dann mit der anderen Hand und nem Spachtel

glatt gemacht. Bei den Trockenbauwänden im Obergeschoss ist das noch o.k., die verputzten Wände im Wohnzimmer sind da schon etwas rauer was sich am Ende des Tages bemerkbar macht (s.Foto rechts, jetzt bitte etwas Mitleid).Dank jahrelangem Training und ausgeprägter Leidensfähigkeit (dank hierfür an meinen Fitness- und Mentaltrainer Z., wer auf den Pfänder radelt lässt sich ja von ner Putzwand nicht aufhalten) gelingt es mir, die Blutung bis zum Abschluß der Arbeiten zu stoppen, wir wollen ja die Wände nicht einsauen........
Gegen 11 Uhr (ich habe Herrn Neddens noch nicht erreicht) öffnet sich auf einmal die Tür. Ich rechne fest mit dem Fliesenleger, es sind aber "nur" die Fenster- und Türenfachleute. Die sind zum Auswechseln der Fensterbänke im Schlaf- und Gästezimmer gekommen, außerdem stellen sie auch die Türen und Fenster nochmal ein damit die ordentlich schließen. Da der Fenstermann Meister Neddens am Telefon hat lasse ich mich gleich verbinden und erfahre, dass der Fliesenleger enorm viel zutun hat und morgen bestimmt kommt und dann auch am Samstag arbeitet, solange er sich dabei nicht mit dem Tapezierteam überschneidet soll´s mir recht sein. Die Türenleute haben ihr Spachtelmaterial vergessen und kommen den Tag auf jedenfall nochmal wieder, da ich Nachmittags noch nen Termin habe, der mal nichts mit dem Bau zutun hat (sowas gibt´s ...) mache ich mich dann Mittags auch vom Acker. Gestärkt durch eine
Kanzlerplatte im "Plümecke" (probely the best frensh fries in town...) und ausgestattet mit einer Lebensweisheit ("Liegt der Bauer tot im Zimmer lebt er nimmer...") lasse ich den Tag entspannt ausklingen. Am nächsten Morgen bin ich wieder im Haus und werde positiv überrascht. Nicht das der Fliesenleger dagewesen wäre bzw. heute kommen würde (welcher Handwerker fängt auf nen Freitag an??) aber die Türenleute waren nochmal da, haben die Fensterbänke eingebaut und alles ordentlich verspachtelt und noch was dagelassen was ich erst auf den zweiten Blicke merke.....die richtige Haustür ist da (s. Foto links), die hat zwar jetzt noch das Schloss der Bautür (sonst kommen die Handwerker nicht rein) und ist von außen auch noch mit der Schutzfolien behangen aber die Tür ist richtig gedämmt und hat auch die Fenster, die sie haben sollte (ich wusste schon nicht mehr ob es drei oder vier sind, die Bemusterung ist schon etwas her..), es geht voran.

Mittwoch, 30. November 2011

Erste Bahnen.....

Samstag, 26.11.2011, heute ist der erste Tapeziertag angesagt, ich habe die freie Zeit genutzt und entsprechende Vorbereitungen getroffen. Da die Trockner noch immer jeden Tag reichlich gefüllt sind habe ich beschlossen, erstmal nur die Decken zu tapezieren, die sind aus Beton und entsprechend trocken. Wobei das mit dem Trocken so ne Sache ist denn die Heizung läuft jetzt zwar seit Dienstag durch aber was auch läuft ist der Schweiß wenn man sich länger als 5 Minuten im Haus aufhält, wir sich herausgestellt hat sind die Thermostaten noch nicht angeschlossen, es läuft also das 24-Stunden-Aufheizprogramm. Die zwischenzeitlich vom Co-Bauherren vorgenommene Messungen (mit einem Infrarothermometer, man könnte meinen dass er gewissen Instrumente schonmal auf Verdacht gekauft hat falls mal ein Sohn bauen will.....) ergeben Wandtemperaturen von 26 Grad (genauso warm sind auch die Fenster, ein Zeichen das die 3-fach Verglasung gut isoliert) und knapp 30 Grad für den Esstrich. Also ich glaube die Zeit der kalten Füße (oh sorry Z., für dich die kalten Bäs`) hat sich endgültig erledigt und wenn man gelegentlich auf dem Fußboden sitzend arbeitet bekommt man recht schnell nen heißen Hintern (als hätte ICH da Nachhilfe nötig......). Aber ich schweife ab....


Angesichts des relativ kompakten Programms habe ich nur den "Deckenprinzen" einbestellt, der erscheint auch pünktlich (was ist aus der nach ihm benannten Viertelstunde geworden??) und nach einer kurzen Hausbegehung legen wir auch schon los. Da die Küche ja als einziger Raum einen Fertigstellungstermin hat fangen wir da an und natürlich muss dieser historische Moment entsprechend dokumentiert werden. Auf dem linken Foto seht ihr also die erste Bahn (und es werden noch viele folgen).
Das Wohnzimmer wird zur Tapezierzentrale, da wir
im ganzen Haus Vliestapeten nehmen spart man sich das Einschmieren der Tapete, grade an der Decke ne feine Sache zumal die verwendeten Tapeten "Trendflies Flatt" auch eine gewisse Festigkeit mitbringt. Außerdem ist sie mit 75 cm auch ca. 50 % breiter als die Standard Raufaser (und ca 200 % teurer aber ich hab´s ja...) und so lässt sich ordentlich was schaffen. Nach einer
Stunde ist die Küchendecke fertig und es geht an die Wohnzimmerdecke.


Zwischendurch müssen wir regelmäßig lüften, nicht wegen der persönlichen Ausdünstungen wie man denken könnte sondern weil es einfach unerträglich warm ist. Wer mal nen Eindruck der bevorstehenden globalen Erwärmung haben will ist herzlich eingeladen......
Im laufe des Tages wird aus dem Arbeitseinsatz ein kleines Familientreffen, zum Schluß kommt auch der Co-Bauherr mit seiner besseren Hälfte denn auch dieser Arbeitseinsatz muss natürlich filmisch festgehalten werden............mit Sonnenuntergang sind wir dann auch mit der Wohnzimmerdecke fertig, diverse Kühlungslüftungen eingeschlossen.



Die Fotos rechts und links sind vom
nächsten Morgen und ich finde das sieht schonmal nicht so schlecht aus. Das waren jetzt 3 Rollen, verbleiben noch 30 Stück, das schlimmste ist also geschafft aber .......
Und jetzt warten wir darauf, dass sich auch mal wieder ein Handwerker sehen lässt, die Wände im Obergeschoss müssen verspachtelt werden und der Fliesenleger könnte auch mal loslegen, ich hatte eigentlich schon in der zurückliegende Woche mit ihm gerechnet aber o.k., Meister Neddens sagt er wird auf jedenfall im November fertig, na lassen wir uns überraschen.....









Jetzt wird´s hitzig.....


Nachnachnachschlag....Dienstag 22.11. , nachdem das mit dem Strom ja etwas schwierig war klappt es mit der Heizung wie angekündigt. Da ich
noch arbeiten muss (letzter Tag vorm "Urlaub") kann ich erst zum Feier-
abend hinfahren und wer sich jetzt über die Lichtverhältnisse wundert, die Fotos sind vom Mittwoch morgen. Im Haus wirds langsam warm und das auch ohne den Heizlüfter. Auf dem rechten Bild sieht man die Solarkollektoren für die Brauchwassererwärmung, nach Aussage des Heizungsbauers schnallt er sich die auf den Rücken und trägt sie auf´s Dach, quasi ein Ein-Mann-Kran
aber soll mir recht sein. Wann genau er das macht ist noch nicht klar, erstmal läuft die Heizung ohne die Solarunterstützung wobei ich ja auch noch keinen Wasserverbrauch im eigentlichen Sinn habe. Die Entfeuchter arbeiten auf Hochtouren, dank der zunehmenden Wärme im Haus ziehen sie ordentlich Feuchtigkeit aus der Wand und dem Esstrich was man daran erkennen kann das alles heller wird. Da ich jetzt Urlaub habe kann ich die Entleerung der Entfeuchter jetzt auch wieder persönlich vornehmen, der morgendliche und abendliche Spaziergang zum Haus wird zur Gewohnheit aber solange es nicht regnet......

Montag, 21. November 2011

Bauherrentag....

Sonntag, 20.11.2011





eigentlich wollte ich gestern ja schonmal ein bischen im Haus rummuckeln, als ich jedoch um 10 Uhr eintraf stand die Tür auf und von innen kam mir laute Musik entgegen. Ich hatte erst den üblichen "Verdächtigen" erwartet war aber nen Irrtum, es war der Trockenbauer der sich den Samstag um die Ohren schlug. Eigentlich hätte er ja schon am Freitag kommen sollen, hat aber nicht geklappt und der Chef meint er muss "..heute fertig damit der Fliesenleger weitermachen kann..." Na das hört sich doch vielversprechend an, da trete ich doch gerne den strategischen Rückzug an. Vorher gibts noch ne Kurzeinweisung in die Trocknerentleerung denn auch wenn es der "Trockenbauer" ist braucht er zum verspacheln ja Wasser und damit kann ich z.Zt. noch


nicht dienen. Wir füllen den mitgebrachten Kanister mit dem Entfeuchtungsergebnis der letzten 12 Stunden auf (gute 10 Liter) und wie sich bei nächsten Besuch herausstellte hat er auch alles fein aufgebraucht. Sonntag morgen mache ich mich kurz nach 9 Uhr wieder auf den Weg zum Haus, da ich gestern schon das Werkzeug angeliefert habe gehts diesmal per Pedes und mit leichtem Gepäck, ich liebe diese Morgenspaziergänge wenn die Luft noch frisch ist und bis auf einige Jogger und Gassigeher noch keiner auf den Beinen.

Ich habe mir vorgenommen, die Küchendecke zu grundieren. Aus

einer früheren Bautätigkeit konnte ich mich noch gut erinnern, dass grundieren ne ziemliche Sauerei ist und der angekündigte Fliesenleger treibt mich da ein bischen an, solange noch keine Fliesen liegen muss ich auch nichts aufwendig abdecken. Die Erinnerung war richtig, nach kurzer Zeit kleben die Arme und auch die Brille bringt (trotz Mütze) nur noch eingeschränkten Durchblick. Trotzdem bin ich nach ca. 30 Minuten mit der Küche

fertig und wenn man schonmal dabei ist sollte man auch nicht aufhören. Ich mache mich also als nächstes über das Gäste-WC her, dann die Flurdecke und in einem Anflug von Elan und Optimismus (und nachdem ich quasi
als Ausgleichssport noch ein paar brauchbare Steine vom Schutthaufen in den Garten getragen
habe) mache ich dann auch gleich noch die Wohnzimmerdecke mit. Alles in allem dauert das ganze gute 2 Stunden. Jetzt kann es weiter trocknen (die Entfeuchter stehen inzwischen im Wohnzimmer zusammen mit dem Heizlüfter) und wenn der "Deckenprinz" mitspielt können wir am nächste Wochenende schon die ersten Bahnen ankleben, mal gucken ob der Fliesenleger bis dahin aktiv war und, noch viel wichtiger, ob die Heizung bis dahin läuft. Der Heizlüfter tut zwar was er kann und es wird auch

so langsam kuschelig im Haus allerdings bin ich dadurch auf dem besten Weg, bei den Stadtwerken den Status eines Großabnehmers zu erwerben und wie erklärst du dann dem Gewerbeamt, dass du mit den Verberauchswerten kein kleines Aluminiumwerk in einem reinen Wohngebiet betreibst.....aber wir bleiben ja optimistisch, Dienstag kommt die Heizung und wehe wenn nicht....


































Erleuchtung....

Donnerstag, 17.11.2011

heute soll der Stromzähler (endlich) kommen. Vereinbart ist das um 9.30 Uhr jemand (der Co-Bauherr hat sich angeboten) im Haus ist um den Fachleuten die Tür aufzumachen. Kurz nach 10.00 Uhr erreicht mich der Anruf aus dem Haus mit der vermeindlichen Erfolgsmeldung, aber denkste, der Co-Bauherr steht sich die Füße in den Bauch den von den "Fachleuten" ist bisher keiner erschienen.....warum wundert mich das jetzt nicht??? Aber was soll´s , kurz dem Schaum vom Mund gewischt, auf Anschissmodus umgestellt und bei Herrn T. von den Stadtwerken angerufen. Der kann zwar nichts dafür aber ich habe keine andere Telefonnummer also muss er jetzt als Blitzableiter herhalten. Meine feinfühlige Wortwahl (" Es kotzt mich an.....") tut ihre Wirkung, der gute Mann verspricht sich um die Sache zu kümmern und sich innerhalb von 10 Minuten wieder zu melden. Zwei Minuten später klingelt erneut das Telefon, der Stadtwerkemensch (inzwischen tut er mir schon fast etwas leid) teilt mir mit dass er den Verantwortlichen noch nicht erreichen kann weil der selbst telefoniert, er meldet sich aber umgehend sowie er ihn erreicht hat. Scheinbar muss ich so richtig böse geklungen haben am Telefon, 15 Jahre Schuldeneintreiben machen sich gelegentlich auch im Privatleben bezahlt......
Dann meldet sich der Schlüsselmeister von der Baustelle, der Handwerker ist inzwischen eingetroffen, na mal nur keine Hektik. Kurz danach meldet sich dann auch der "Verantwortliche" von Eon-Avacon. In einem Anflug von Monopolismus ( " Der Kollege sollte ab 9.30 Uhr da sein......") fragt er wo denn das Problem liegt. Ich verpasse ihm eine Schnellschulung in Sachen Kundenservice (" 9.30 Uhr heißt nicht 10.30 Uhr.....") und lasse mir dann gleich den Heizungstermin bestätigen, die kommen jetzt nächsten Dienstag zusammen mit dem Heizungsbauer (es muss nämlich immer der die Heizung in Betrieb nehmen, der sie eingebaut hat, vermutlich eine Art natürliche Auslese falls jemand nicht so ordentlich arbeitet, das Prinzip könnte man vielfältig anwenden....) und diesmal habe ich dann auch direkt die richtige Telefonnummer falls es da Probleme gibt frei nach einem deutschen Komidien ("Ich weiß wo
dein Haus wohnt..") sage ich nur "Ich weiß wo dein Telefon klingelt."



Nach der Arbeit fahre ich dann zum Haus um mir das
Ergebnis anzugucken und was soll ich sagen, gut sieht er aus.
Die mitgebrachte Taschenlampe kann ich direkt wieder wegpacken denn der Co-Bauherr war auf alles vorbereitet und hat
gleich das halbe Haus mit allerlei Lampe versorgt, mal wieder viiiiiiiiiiiiiiiiiielen Dank für die tolle Versorgung. Dabei kommen auch alte Bekannte wieder zu
Ehren, unter der Lampe im rechten Bild habe ich schon im
elterlichen Haushalt gelesen, soll noch mal einer sagen früher hätten sie keine Qualität gebaut. Beim Studium des Sicherungskastens fällt mir dann auch die Klinkelsicherung ins Auge, da kann ich natürlich nicht wiederstehen und muss die erstmal ausprobieren. Zu meiner groooßen Erleichertung erklingt ein nicht unsympatischer Gong, damit kann ich leben, kein Grund das Haus wieder zu verkaufen (und solche Klingeln gibt es.....).























Dienstag, 15. November 2011

Klimawandel....




Samstag, 12.11.2011.....heute früh ist ein Treffen mit dem Co-Bauherren angesagt, zwar haben wir noch immer keinen Stromzähler und damit auch keinen Strom IM Haus aber draußen steht ja noch der Baustromkasten als Alternative und deswegen war jetzt das große Haustrocknen angesagt und zwar nicht mehr mit Handtüchern sondern mit Raumentfeuchtern. Hierzu wurden die "Familienmittel" zusammengelegt und zusätzlich noch ein neuer Entfeuchter von mir erworben (dank tatkräftiger Einkaufshilfe von....na ihr wisst schon...) denn für zwei Wochen Miete eines richtigen Bautrockners bekommt man schon drei semiproffesionelle Trockner gekauft und eine spätere Verwendung ist auch schnell gefunden, ich sage nur Wintergarten.


Pünktlich 10 Uhr treffe ich am Haus ein (vorher noch nen kleiner Abstecher zur Müllkippe um ein bischen Bauschutt zu entsorgen, 3 ganze Eimer, wie sich herausstellt eine eher symbolische Geste). Ich bin nicht überrascht, das ich nicht der Erste bin, was mich aber überrascht (und zwar negativ) ist der fehlende Baustromkasten. Ich könnte hier jetzt wieder eine Lobeshymne über die Kompetenz der Anschlußfachleute anstimmen aber was reg ich mich auf.......als wir uns schon auf die manuelle Trocknung eingestellt hatten nahte die Rettung in Form des Nachbarn......er wollte sich für die Wasserspende bedanken mit der er seinen Innenputz an die Wand gebracht hat (nicht der Rede Wert, wozu hat man Nachbarn) und während wir uns so unterhalten kommt er auf die Idee, dass wir doch von ihm den Strom haben könnten. Gesagt, getan, der Co-Bauherr hat umgehend die Kabeltrommel geschultert (ich hätte es in meiner Zeit als Fernmelder beim Bund nicht besser machen können) und nach einer Blitzverdrahtung gibt´s Strom im Haus, super Sache!! Wir schließen die ersten beiden Entfeuchter an (den Dritten wollte ich noch holen) und warten ab was passiert. Und natürlich wird noch alles dokumentiert, Raumtemperatur 8 Grad, Luftfeuchtigkeit 98 % das nehmen wir mal als Ausgangswert.


Ich besorge noch schnell den dritten Trockner und mache mich dann daran, die überstehende Schaumstofffolie bodentief zu entfernen, dahinter ist es nämlich noch so richtig nass (s. Foto oben). Nachdem das erledigt ist mach ich mich erstmal vom Acker und bin ganz gespannt, wie das so läuft wobei ich etwas nervös bin ,ob die Trockner denn auch so unbeaufsichtigt über Nacht laufen können. Überlaufen können sie zwar nicht, dafür ist entsprechend gesorgt, allerdings weiß man ja nicht ob da nicht was durchbrennt wenn die so 24 Stunden am Stück durcharbeiten.


Am Sonntag morgen bin ich um kurz nach 9 Uhr wieder im Haus,die Trockner schnurren genüsslich vor sich hin.Als


alter Statistiker bin ich jetzt natürlich gespannt, wieviel Wasser denn so gesammelt wurde. Die Putzer hatten damals eine Wasserflasche vergessen und die nutze ich jetzt als "Messbecher". Und was soll ich sagen, innerhalb von ca. 18 Stunden sind satte 10 Liter gesammelt worden und das bei ca. 9 Grad Raumtemperatur (ideal wären so um die 20 Grad), also ich bin schwer angetan. Die Begeisterung geht soweit, dass ich noch nen zweiten neuen Trockner "beantrage" (die Lieferung erfolgt prompt innerhalb von 24 Stunden incl. Aufstellen und in Betriebnahme, ein Spitzensevice) und jetzt sieht mein Tagesablauf zwei Besuche pro Tag vor, einmal vor der Arbeit und einmal hinterher jeweils zum Entleeren der Aufangbehälter und es kommt ordentlich was zusammen. Nach zwei "Trocknungstagen" beschlagen die Scheiben im Erdgeschoss schon nicht mehr von Innen, so kann es weitergehen.





Ach ja, da war ja noch was mit den Anschlüssen.....also Montag habe ich mal nachgeforscht was denn da nun Sache ist. Es stellte sich heraus das hier ein Subunternehmen beauftragt wurde (und SUB steht hier scheinbar für SUB-Optimal) die ein paar Probleme hatten. Ich habe Herrn Neddens mal informiert und der wollte sich drum kümmern. Hat er scheinbar umgehend gemacht denn am Dienstag morgen erreicht mich der Anruf des Elektrikers, der Stromzähler kommt jetzt am Donnerstag morgen. Warum direkt der Co-Bauherr angefragt wird als Torwächert will ich garnicht wissen, schickt mir einfach die Rechnung, ist schon o.k. so....püüüüüh.




Dann wollen wir mal hoffen dass das auch klappt und sich die Folgegewerke gleich anschliessen denn ohne Strom kann man auch bei der Heizung keinen Funktionstest machen und dann kommen die garnicht erst raus auf die Baustelle. Vielleicht können wir dann ja am Wochenende schonmal die Heizung anschmeissen, der goldene Herbst ist inzwischen auch endgültig vorbei ....










Samstag, 12.11.2011

Mittwoch, 9. November 2011

Herbstimpressionen Part 2 und Verschaltet

Freitag, 04.11.2011 ....es ist Geburtstagswetter und DAS ist hat SIE sich auch mehr als verdient, kein Wunder das die Sonne strahlt, nochmal herzliche Glüüüüüüüüüüüüückwunsch mein S. ......



Am frühen Vormittag erreicht mich
Herr Neddens auf der Arbeit, normalerweise kein gutes Zeichen.....
und die Vorahnung trügt nicht, die "Fachleute" für die Anschlüsse haben zwar Gas und Wasser angeschlossen aber den Strom haben sie draußen gelassen dabei hatte ich das ausdrücklich anders gesagt. So sitzt der Elektriker von HvH auf dem Trockenen und ich mal wieder am Telefon......ich erreiche den zuständgen Bauleiter der Tiefbaufirma (DER hat Ahnung aber wenn man nicht alles selber macht...) und man kann das Kopfschütteln quasi durch´s Telefon hören. Er verspricht mir, dass sich der Kollege Montag Mittag um den Anschluß kümmert, früher geht nicht denn der Minibagger steht erst dann zur Verfügung. Das die Jungs für den Stromanschluß nicht mehr ins Haus müssen stellt sich dann Montag Mittag auf Anfrage heraus, der Co-Bauherr war nämlich als Schlüsselmeister auserkoren und wartete schon ungeduldig auf´s Startzeichen das nicht kam.....also das ist noch Verbesserungswürdig, aber egal, eigentlich sollten wir mit dem Thema Anschlüsse jetzt durch sein. Ich nutze das schöne Wetter und die erzwungene Untätigkeit zu einer weiteren Herbsttour, schlappe 40 Kilometer (der Tacho ist phasenweise auch schon im Winterschlaf) später bin ich am Haus angekommen. Es stellt sich heraus, daß der Elektriker immerhin schonmal die Löcher in die Wand gebohrt hat wo die Steckdosen hinsollen. Zu meiner großen Erleiterung sind auch die Schalter- bzw. Steckdosenlöcher vorhanden, die ich bisher vermisst hatte.





























Mittwoch, 09.11.2011, heute sollte eventuell der


Stromzähler kommen hatte Herr Neddens am Montag optimistisch verkündet. Grund genug, der Baustelle einen Feierabendbesuch zu gönnen.....der Co-Bauherr war schon da, der Stromzähler aber nicht. Naja dann eben in den nächsten Tagen, Gas und Wasseruhren sind ja auch noch nicht da.
Allerdings waren die Elektriker wieder fleißig, ich bin jetzt stolzer Besitzer eine Türklingel (rechtes Bild) und auch drinnen sind die Schalter, Steckdosen und Thermostaten alle gesetzt. Und was auf dem linken Bild "hervorsticht" ist mein kleiner Zauberkasten, das ist das Display der zentralen Rollosteuerung, ein Hauch von gelebter Hightech und etwas, um alle manuellen Rollobediener


ein bischen neidisch zu machen (als wenn ICH das nötig hätte).
Und noch eine Überraschung wartet im Arbeitszimmer auf mich, die Badewanne ist da !!! O.k. man kann nicht wirklich viel erkennen (das weiße ist der Wannenträger, die eigentliche Badewanne verschwindet darunter...) aber ich lege schonmal reflexartig mein mitgebrachtes Handtuch auf die Wanne...ich hoffe doch mal schwer das der Sanitärfachmann sie diese Woche noch einbaut, vielleicht bring ich dann am Wochenende mal nen Wasserkocher und nen Badetuch mit auch wenn ich ja noch keinen Sichtschutz im Badezimmer habe (von Fliesen wollen wir mal garnicht reden) aber ich habe ja auch noch keine Nachbarn die ich verschrecken könnte und als Saunagänger ist man ja eh nicht so......so und nun versucht mal mit dem Bild im Kopf heute nacht zu schlafen (o:

























Montag, 31. Oktober 2011

Herbstimpressionen und Anschlüsse


Montag, 31.10.2011.....eigentlich sollten die Versorgungsanschlüsse
ja am Donnerstag kommen, die 99 prozentige Warscheinlichkeit trat jedoch nicht ein (komisch, ich hab´s z.Zt. mit den Aussenseiterchancen, bei der "Volksbefragung" Zensus 2011 habe ich auch bei allen Befragungen teilgenommen...) stattdessen haben sich die Jungs jetzt für Montag Morgen angesagt und weil ja am Sonntag die Sommerzeit endet und es deswegen auch wieder früher hell wird kommen sie auch "sowie die Sonne aufgeht...." da sich sonst auf der Baustelle nix tut (o.k. des Estrich trocknet aber das lässt sich nun wirklich schlecht dokumentieren ) bleibt mir mehr Zeit den goldenen Herbst zu geniessen (hatte ich schon erwähnt dass ich das bereits im August........???). Falls noch jemand sich fragt warum ich diese Grundstück gewählt habe (von wegen Burgdorf ist hässlich) der kann sich das obrige Bild zu Gemüte führen, das ist kein Naturschutzgebiet, das ist der Entwässerungsgraben des Baugebietes, das hat man doch auch schon hässlicher gesehen, oder???

Montag Morgen bin ich dann pünktlich um 7.15 Uhr auf der Baustelle.....um 7.30 Uhr kommt dann auch der erste Handwerker, es ist der "Lückenfüller", der macht die Decken tapezierfertig und kümmert sich auch um den Treppenabsatz. Der Fachmann für die Anschlüsse bemüht sich dann auch gegen 8.00 Uhr zur Baustelle und sorgt erstmal für etwas Verwirrung
beim Bauherren weil er MICH fragt, durch welches der beiden Leerrohre er den Gas- und durch welches er den Wasseranschluß legen soll, na wenn ER das nicht weiß.....mein Angebot, eben von
Zuhause die Pläne zu holen lehnt er dann aber auch ab und entschließt sich (hoffentlich ) richtig, sollte es aus dem Wasserhahn zu zischen merke ich das später hoffentlich rechtzeitig. Ich muss dann auch wirklich mal los, der Tag ist aber gelaufen denn mein Biorytmus (oder sollte ich sagen Bürorythmus) ist nachhaltig gestört. Der Mittagsbericht des Co-Bauherren hört sich aber schonmal vielversprechend an, sieht so aus als würde alle fertig werden.
Ich mache also (über) pünktlich Feierabend, pfeiffe mir kurz den
letzten verbliebenen Apfelberliner rein (das Ergebnis des Samstag
Morgenspazierganges, neben dem oberen Foto) und schwinge
mich dann in den Sattel......und nicht nur in Burgdorf selbst ist der
Herbst lauschig, auch um zu ist es ganz nett (da kommt der kleine
Künstler durch, gelle....).
Im Dämmerlicht komme ich dann doch noch an der Baustelle an,
und die Jungs sind wirklich fertig geworden.





Die Bilder sind nicht wirklich aussagekräftig daher nur das Eine,
das zeigt die strittige Anschlüsse, wer weiß wozu das noch mal
gut ist wenn das dokumentiert ist. In der oberen Ecke des Bildes sieht man übrigens die Therme und im Vordergrund wird dann in absehbarer Zeit der 300 Liter Wassertank stehen, der müsste in den nächsten Tagen kommen dann am 9.11. wird die Heizung angeschmissen, dann ist der Estrich 3 Wochen drin und kann aufgeheizt werden..........






Sonntag, 23. Oktober 2011

Entrüstet und bodenständig....


Samstag, 22.10.2011.....eigentlich wollte ich ja nur wieder das gute Wetter zum durchlüftend es Hauses nutzen aber irgendetwas war anders und als ich näher kam wusste ich dann, was hier fehlt.....das Gerüst ist endgültig weg....o.k. hinterm Haus liegt noch ne Bohle

aber die werde ich im zweifelsfall schon im Garten verarbeiten können.....aber das sieht doch schon seeeeehr gut aus, damit sind die Außenarbeiten quasi abgeschlossen (die Solaranlage fehlt noch und ein paar Detailarbeiten) und das heißt für mich dass ich jetzt anfangen kann, meinen Balkon zu verlagern.


Dafür bin ich Sonntag gleich wieder da (ich habe ja gesagt wir bekommen nen goldenen Herbst) und treffe mich auch gleich mit meinen Eltern, es gibt nämlich auch Innen eine Veränderung, am letzten Mittwoch wurde der Estrich gelegt (oder gegossen, ich weiß garnicht so genau) und weil der jetzt schon trittfest ist muss das natürlich auch wieder dokumentiert werden. So ganz
nebenbei wische wir mit vereinten Kräften die Fenster trocken und entdecken dann noch den Dreh, wie dem


die Bodentreppe zu öffnen ist....ein bischen fummelig aber wenn man erstmal weiß wie´s geht klappt das auch.

Die obligatorische Luftfeuchtigkeitsmessung ergibt Werte zwischen 73 % im Wohnzimmer und knappe 50 % in der Küche (da könnte man eigentlich schon loslegen. Am Donnerstag kommen dann die Anschlüsse (zu 99% aber bei dem Wetter droht eigentlich keine Verzögerung ) für Strom,Gas, Wasser und Abwasser und dann kann die Heizung angeschmissen werden und dann gucken wir mal, wie sich das so entwickelt. Wenn Herr Neddens dann das



O.K. gibt kann ich mich dann auch mal um die Bautrockner bemühen und vielleicht kann ich dann Anfang November auch mit dem Grundieren anfangen. Bis dahin packe ich weiter in Gedanken Umzugkartons, es kribbelt schon ganz schön.....