Mittwoch, 7. Dezember 2011

Die Leiden des jungen Bauherren....

Donnerstag, 1.12.2011.....bis gestern sollte der Fliesenleger fertig sein, wahrscheinlich ist er das auch, dummerweise nicht in MEINEM Haus denn bisher hab ich ihn noch nicht gesehen. Da muss ich wohl nochmal bei Meister Neddens nachfassen. Während ich versuche ihn zu erreichen bin ich natürlich weiter fleißig, da am Wochenende die nächste Tapeziernummer ansteht gilt es die entsprechenden Vorbereitungen zu treffen d.h. Wände glätten. Eigentlich ein Job für einen der Vater und Mutter erschlagen hat (um mal die Kollegin A. zu zitieren) aber wenn man sojemanden nicht hat (ich sage nur "Fachkräftemangel") dann muss es der Bauherr eben selbst richten. Also immer schön mit der einen Hand über die Wand gestrichen und nach Unebenheiten gefühlt und die dann mit der anderen Hand und nem Spachtel

glatt gemacht. Bei den Trockenbauwänden im Obergeschoss ist das noch o.k., die verputzten Wände im Wohnzimmer sind da schon etwas rauer was sich am Ende des Tages bemerkbar macht (s.Foto rechts, jetzt bitte etwas Mitleid).Dank jahrelangem Training und ausgeprägter Leidensfähigkeit (dank hierfür an meinen Fitness- und Mentaltrainer Z., wer auf den Pfänder radelt lässt sich ja von ner Putzwand nicht aufhalten) gelingt es mir, die Blutung bis zum Abschluß der Arbeiten zu stoppen, wir wollen ja die Wände nicht einsauen........
Gegen 11 Uhr (ich habe Herrn Neddens noch nicht erreicht) öffnet sich auf einmal die Tür. Ich rechne fest mit dem Fliesenleger, es sind aber "nur" die Fenster- und Türenfachleute. Die sind zum Auswechseln der Fensterbänke im Schlaf- und Gästezimmer gekommen, außerdem stellen sie auch die Türen und Fenster nochmal ein damit die ordentlich schließen. Da der Fenstermann Meister Neddens am Telefon hat lasse ich mich gleich verbinden und erfahre, dass der Fliesenleger enorm viel zutun hat und morgen bestimmt kommt und dann auch am Samstag arbeitet, solange er sich dabei nicht mit dem Tapezierteam überschneidet soll´s mir recht sein. Die Türenleute haben ihr Spachtelmaterial vergessen und kommen den Tag auf jedenfall nochmal wieder, da ich Nachmittags noch nen Termin habe, der mal nichts mit dem Bau zutun hat (sowas gibt´s ...) mache ich mich dann Mittags auch vom Acker. Gestärkt durch eine
Kanzlerplatte im "Plümecke" (probely the best frensh fries in town...) und ausgestattet mit einer Lebensweisheit ("Liegt der Bauer tot im Zimmer lebt er nimmer...") lasse ich den Tag entspannt ausklingen. Am nächsten Morgen bin ich wieder im Haus und werde positiv überrascht. Nicht das der Fliesenleger dagewesen wäre bzw. heute kommen würde (welcher Handwerker fängt auf nen Freitag an??) aber die Türenleute waren nochmal da, haben die Fensterbänke eingebaut und alles ordentlich verspachtelt und noch was dagelassen was ich erst auf den zweiten Blicke merke.....die richtige Haustür ist da (s. Foto links), die hat zwar jetzt noch das Schloss der Bautür (sonst kommen die Handwerker nicht rein) und ist von außen auch noch mit der Schutzfolien behangen aber die Tür ist richtig gedämmt und hat auch die Fenster, die sie haben sollte (ich wusste schon nicht mehr ob es drei oder vier sind, die Bemusterung ist schon etwas her..), es geht voran.

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